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Slocum et moi

Nach dem Zweiten Weltkrieg führt der elfjährige François mit seinen Eltern ein behütetes Leben in einem Pariser Vorort. Während er der Mutter sehr nahesteht, bleibt der schweigsame und distanzierte Vater für ihn ein grosses Mysterium. Eines Tages beginnen die Eltern mit dem Bau eines Holzsegelboots im Garten.

François merkt schnell, dass sein Vater sich von den waghalsigen Abenteuern Joshua Slocums antreiben lässt – des ersten Menschen, der die Erde alleine umsegelte. Trotz anfänglicher Skepsis zieht das Projekt auch François zunehmend in den Bann. Fasziniert hilft er seinem Vater bei der Konstruktion und kommt ihm dadurch langsam näher. 

Der mittlerweile 84-jährige Jean-François Laguionie gehört zu den grossen Veteranen des französischen Animationskinos. Für Werke wie «Gwen, le livre de sable», «Louise en hiver» oder «Le voyage du prince» wurde er international an zahlreichen Festivals ausgezeichnet und war auch wiederholt am Fantoche zu Gast. In seinem neuesten Film widmet er sich einer unkonventionellen Vater-Sohn-Geschichte. Behutsam und ohne falsche Melodramatik zeichnet er das leise Porträt zweier Eigenbrötler, die sich lieben, aber nur schwer Zugang zueinander finden. Neben seiner vielschichtigen Erzählung brilliert «Slocum et moi» auch mit wunderschönen Zeichnungen, die stilistisch an Kinderbücher erinnern. Nominiert am diesjährigen Annecy International Animation Film Festival als bester Langfilm. (Mischa Haberthür) 

François merkt schnell, dass sein Vater sich von den waghalsigen Abenteuern Joshua Slocums antreiben lässt – des ersten Menschen, der die Erde alleine umsegelte. Trotz anfänglicher Skepsis zieht das Projekt auch François zunehmend in den Bann. Fasziniert hilft er seinem Vater bei der Konstruktion und kommt ihm dadurch langsam näher. 

Der mittlerweile 84-jährige Jean-François Laguionie gehört zu den grossen Veteranen des französischen Animationskinos. Für Werke wie «Gwen, le livre de sable», «Louise en hiver» oder «Le voyage du prince» wurde er international an zahlreichen Festivals ausgezeichnet und war auch wiederholt am Fantoche zu Gast. In seinem neuesten Film widmet er sich einer unkonventionellen Vater-Sohn-Geschichte. Behutsam und ohne falsche Melodramatik zeichnet er das leise Porträt zweier Eigenbrötler, die sich lieben, aber nur schwer Zugang zueinander finden. Neben seiner vielschichtigen Erzählung brilliert «Slocum et moi» auch mit wunderschönen Zeichnungen, die stilistisch an Kinderbücher erinnern. Nominiert am diesjährigen Annecy International Animation Film Festival als bester Langfilm. (Mischa Haberthür) 


Info

Regie Jean-François Laguionie
Dauer 75'
Land FR/LU, 2024

Termine & Tickets

Do. 5.9. • 14:00
Kino Trafo 2

Fr. 6.9. • 20:45
Kino Orient

So. 8.9. • 18:30
Kino Trafo 1

10+ 75' Französisch /en