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Nowhere – Invelle
Simone Massis erster Langfilm verwebt persönlich gefärbte Geschichten, Erinnerungen und Träume von drei Kindern aus verschiedenen Generationen. Mit Hilfe von Literaturzitaten und seiner unverkennbaren Kratztechnik schafft Massi ein dunkel pulsierendes Sittengemälde von Italien im 20. Jahrhundert.
«Invelle» erzählt drei Geschichten durch die Augen von drei Kindern, die je einer anderen Generation angehören: Zelinda, Assunta und Icaro. Jedes der Kinder wird Zeugin oder Zeuge eines anderen Krieges: des Ersten und Zweiten Weltkriegs und der Zeit des Terrorismus im Italien der 1970er Jahre. Dabei stellt der Film die Grenzen von Raum und Zeit infrage. Die Zeit zwischen den drei Geschichten verläuft nicht linear, sondern ist eine Brücke, die sie miteinander verbindet.
Zelinda, Assunta und Icaro teilen den gleichen hilflosen und verwirrten Blick auf eine Welt, die sich so schnell verändert, dass sie vor ihren Augen auseinander zu fallen scheint. Während die Welt um sie herum mutiert, können die Kinder nur still sein und schauen, scheinbar aus dem Nichts.
Zwölf Jahre lang arbeitete Simone Massi an seinem beeindruckenden Langfilmdebüt, das aus 40'000 handgezeichneten Einzelbildern besteht. «Invelle» bringt Massis Hingabe an das Animationshandwerk ebenso perfekt zum Ausdruck wie seine Liebe zur Darstellung eines vergangenen, ländlichen Lebens. Der Titel «Invelle» stammt aus dem regionalen Dialekt der Marken, einer Region in Mittelitalien, und bedeutet grob übersetzt «kein Ort». (Sara Sabatelli)
«Invelle» erzählt drei Geschichten durch die Augen von drei Kindern, die je einer anderen Generation angehören: Zelinda, Assunta und Icaro. Jedes der Kinder wird Zeugin oder Zeuge eines anderen Krieges: des Ersten und Zweiten Weltkriegs und der Zeit des Terrorismus im Italien der 1970er Jahre. Dabei stellt der Film die Grenzen von Raum und Zeit infrage. Die Zeit zwischen den drei Geschichten verläuft nicht linear, sondern ist eine Brücke, die sie miteinander verbindet.
Zelinda, Assunta und Icaro teilen den gleichen hilflosen und verwirrten Blick auf eine Welt, die sich so schnell verändert, dass sie vor ihren Augen auseinander zu fallen scheint. Während die Welt um sie herum mutiert, können die Kinder nur still sein und schauen, scheinbar aus dem Nichts.
Zwölf Jahre lang arbeitete Simone Massi an seinem beeindruckenden Langfilmdebüt, das aus 40'000 handgezeichneten Einzelbildern besteht. «Invelle» bringt Massis Hingabe an das Animationshandwerk ebenso perfekt zum Ausdruck wie seine Liebe zur Darstellung eines vergangenen, ländlichen Lebens. Der Titel «Invelle» stammt aus dem regionalen Dialekt der Marken, einer Region in Mittelitalien, und bedeutet grob übersetzt «kein Ort». (Sara Sabatelli)
Info
Dauer 92'
Land IT/CH, 2023