La plus précieuse des marchandises

Ein armes Holzfällerpaar lebt während des Zweiten Weltkriegs in Polen in einem grossen Wald. Kälte, Hunger, Armut und das Elend des Krieges machen ihnen das Leben schwer. Eines Tages rettet die Holzfällerin ein Baby – ein kleines Mädchen, das von einem der vielen Züge geworfen wurde, die ständig durch den Wald fahren. Dieses Baby, das «kostbarste aller Güter», wird das Leben der armen Holzfällerin und ihres Mannes verändern, ebenso wie das Leben all jener, deren Wege das Kind kreuzen wird – einschliesslich des Mannes, der es aus dem Zug geworfen hat. Seine Geschichte bringt sowohl das Schlimmste als auch das Beste in den Herzen der Menschen zum Vorschein. 

Michel Hazanavicius, der oscarprämierte Regisseur von «The Artist», wagt sich mit «La plus précieuse des marchandises» zum ersten Mal an die Animation. Basierend auf dem Bestsellerroman von Jean-Claude Grumberg verwebt das Drama das Schicksal einer jüdischen Familie mit neugeborenen Zwillingen, die nach Auschwitz deportiert wird, mit dem eines armen und kinderlosen Holzfällerpaares aus Polen. Hazanavicius entwickelte das Projekt über Jahre hinweg, schrieb zusammen mit Grumberg das Drehbuch und erstellte die Zeichnungen. Der ebenfalls oscarprämierte Komponist Alexandre Desplat steuerte die Musik bei. Der Film feierte 2024 in Cannes Premiere, wo er im Wettbewerbsprogramm lief und mit dem «Prix du Cinéma Positif» ausgezeichnet wurde.